Die Bevölkerung der griechischen Inseln soll für ihr Engagement bei der Hilfe für tausende Geflohene für den Friedensnobelpreis nominiert werden. Zurecht.
„The islanders, including fishermen who gave up their work to rescue people from the sea, are in line to be honoured with one of the world’s most esteemed awards. Eminent academics from the universities of Oxford, Princeton, Harvard, Cornell and Copenhagen are drafting a submission in favour of awarding the prize to the people of Lesbos, Kos, Chíos, Samos, Rhodes and Leros.“
Aus unserem Publikum kam vor ein paar Tagen der Hinweis auf diese Doku, die einen kleinen Einblick in die Geschehnisse in Lesbos bieten. Tourist_innen unterhalten sich mit Geflüchteten aus Syrien. Das ist teilweise hart, teilweise bewegend. Auf jeden Fall lohnt es sich, die Geschichten zu kennen. Sei es, weil es nie schadet, nicht die Augen zu verschließen. Weil es sich lohnt, über die Realität dieser Welt Bescheid zu wissen, in der ein Stück Papier darüber entscheidet, ob man ein Mensch ist, dem Hilfe generell zusteht oder ob man eine Zahl ist, die verkleinert werden muss, mit allen Mitteln. Sei es, weil wir alle, nicht nur die täglich Aktiven, Argumente brauchen werden, wenn demnächst mal wieder die Bürgerwehr vor der Haustür Unterkünfte anzünden will.
The Island of all Together (English subtitles) from Philip & Marieke on Vimeo.