Neonazis greifen in Chemnitz Tunesier an – Dönerladenbesitzer eilt zur Hilfe

Mehrere Neonazis greifen in Chemnitz zwei Tunesier an, die daraufhin in einen Dönerladen flüchten. Die Neonazis kommen hinterher und der Besitzer greift couragiert ein. Ich beantrage hiermit eine Auszeichnung, der Mann hat auf jeden Fall einiges riskiert. Und ich beantrage ein weiteres Mal mit Nachdruck mehr als nur ein bisschen ein Wischi-Waschi-Vorgehen des Rechtsstaats gegen Neonazi-Strukturen. Denn sonst wird es ganz bestimmt nicht rechtsstaatlich ablaufen. Und blutig werden.

PS: Ich habe jetzt länger darüber nachgedacht, ob ich mit einer Erwähnung des Gedankens, dass der Laden nun erst recht Anschläge befürchten dürfte, erst dazu beitragen könnte, dass die Gefahr entsteht. Das ist aber doch sehr weit hergeholt. Angesichts des in manchen Teilen schon längst mobilgemachten Neonazi-Aufstands in Deutschland und in Sachsen ganz besonders ist davon auszugehen und alle Leute in Chemnitz, die die Straße nicht den Neonazis überlassen wollen, sollten helfen, hier zu schützen. Von der Polizei ist erfahrungsgemäß nicht so viel zu erwarten.

via Sören Kohlhuber – Journalist
Bericht in der Mopo24

 

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