Neues aus der Literatur: Meine Familie baut ein Haus

Liv Helena Schnökingen (8) hat eine neue Geschichte geschrieben (hier ist die letzte), dieses Mal müssen Menschen fliehen.

„Meine Familie baut ein Haus

Ich heisse Elie. Meine Familie und ich kommen nicht weiter. Die Polizei stoppt uns. Wir warten eine Woche das wir weiter können. Meine Mama hat ein Bebi im Bauch. Wir haben durst. Plötzlich fällt mir was ein, ich singe das schönste Lied, das ich kann: „Lasst uns in Ruhe / Ihr wäret auch nicht gern hier / Wir verdursten fast / Wir verdursten fast / Ich will weg.“

Der Polizist start mich an und ich bekomme ein bisschen angst. Ich schreie lass uns in Ruhe ihr wärt auch nicht gern hier!

In der Nacht hat mein Papa eine Idee, wir graben ein Loch in die Erde rüber auf die andere Seite. Dann rennen wir und rennen. Wir fahren mit verschiedenen Fahrzeugen. Plötzlich sind wir in einem Dschungel. Was sollen wir tun fragt meine kleine Schwester. Natürlich hier wonen sagt meine Mutter. Wir bauen uns ein Haus, sagt mein Cousin. Cool sage ich also fangen wir an.

Dann gehe ich mit meiner Schwester raus und wir sehen einen Bär mit seinem kleinen Bebi Bär. Der kleine Bär siet traurig aus. Ich kann mit Tieren reden, „Brumm brumm, harch“ sage ich. Sie haben Durst. So wie wir, sage ich zu meiner kleinen Schwester, Weisst du noch? Wir geben ihnen zu trinken aus einem Brunnen. Sie werden glücklicher.

Aber plözlich hört man jemanden der sagt: „Hey wir müssen sie finden“. Die Stime tönt so wie die vom Polizist. Meine Schwester und ich renen den Heimlichenweg nachhause. Die Bären hüpfen glücklig nach. Wir kommen an und erzählen alles. Wir verstecken uns im Keler und nach einer Weile hört man Schrite im Keler und sieht ein Taschenlampenlicht. Meine Schwester hat ser Angst und verkriecht sich.

Wir haben zwei Muzis, also Katzen. Die heissen Elsa und Shrek. Und die greifen jetzt die Polizisten an. Ein Polizist schreit: „Da, die Familie!“ In dem Moment greifen die Katzen an. Miau miau miau schreien sie. Die Polizisten schreien AUUAAAAAAA!!! Und sie renen davon.

Jetzt sind wir endlich frei. Jetzt sind wir keine Flüchtlinge mer. Wir leben jetzt alle zusammen mit Mama, Papa, Cousinen, Onkel Tante und Gotte und Götti und den Bären und den Katzen. Im Haus.“

 

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